Besondere Tisch–Ereignisse
18:20 Uhr
03.12. "Dieter Nuhr" Sonderevent mit Damen
"Liebe Tischfreunde, liebe Gäste, am Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr steht unser lang reservierter Besuch von Dieter Nuhr in der Tonhalle an.
Vor dem Besuch der Tonhalle wollen wir gemeinsam in der Zille am Luegplatz essen. Der Tisch ist für 17:45 reserviert. Bitte teilt mir auch mit, ob ihr zum gemeinsamen Essen dabei seid!
Wir wollen dann gemeinsam über die Brücke zur Tonhalle gehen.
Es sind noch einige Karten frei, so melde sich bitte, wer noch dabei sein möchte.
Die Plätze sind nicht alle zusammen hängend, da der Termin trotz früher Buchung recht schnell ausgebucht war.
Zusagen liegen bislang von 21 Personen vor.
Viele Grüße!
Frank"
Die Tonhalle nahezu ausverkauft - erstaunlich für ein solches Format. Im Fernsehen donnerstagabends ("Nuhr im Ersten") sieht es meist eher nach Kleinbühne aus, wo es sujetmäßig hingehört.
2 Stunden Kabarett mit Geist und Witz (sagt man noch: 'vom Feinsten'?) - sich wohl abhebend von den lauten Stand-up-Comedians oder Possenreißern (wie der sich selbst völlig zu Recht als "Vollpfosten" bezeichnende Markus "Herrenwitze"-Krebs - s. unsere Weihnachtsfeier 2014). Feinsinnig, eher Harald Schmidt - auch da, wo es mal 'unter die Gürtellinie' rutscht.
Nahezu durchgängig große Begeisterung - nicht verwunderlich, denn wer hingeht, ist i.d.R. Fan. Wer nicht, pfeift lieber nicht, grummelt nur still vor sich hin.
Natürlich fand das klägliche Ende der "Ampel" - Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP - breitesten Raum. Kritisch gewürdigt dabei auch die moralinsaure, sich beleidigt gebende 'Dolchstoßlegende' ("Böse FDP, das darf man doch nicht!") - als sei es nicht normal, dass eine Regierungspartei die Reißleine zieht, wenn nahezu die gesamte Republik ruft: "Ihr könnt es nicht - und der Olaf schon gar nicht."
Kein Wunder, dass Nuhr sich und seine Zunft beruflich gefährdet sieht, wenn die auf die Schippe Genommenen das selbst viel besser hinkriegen als die Kabarettisten...
Und, ebenso klar, bekam auch das Putin in den Allersw. kriechende BSW - Bündnis Sahra Wagenknecht - sein Fett weg. S.W. sei "national und sozialistisch", ok, das und sei eigentlich überflüssig. Kurzes Nachdenken, dann Jubel.
Ein Leserbrief in der FAZ hatte uns morgens schon auf beides eingestimmt:
Ach, welch' Formulierungen: "Rosa Luxemburg im Designerkostüm", "mimisch arm", "makellos wie von KI generiert".. Ja, so ist sie allgegenwärtig in den Talkshows dieser Republik, "sie umweht das Flair einer fahnenschwingenden Freiheitsikone" - wenn auch nicht barbusig, wie auf dem Gemälde von E. Delacroix (Louvre, Romantik, Denon-Flügel, Salle Rouge; eig.) "Die Sahra (ver)führt das Volk"
", die Ukrainer besiegend (links mit Zylinder Oskar, ihr Mentor und Behüter, verkörpert in der Figur des sich hier selbst darstellenden E. Delacroix, rechts von ihr 'ne kleine Geisel).