Besondere Tisch–Ereignisse

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
21.07.2024
18:37 Uhr

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

Aus "Unscheinbarkeitsgründen" (s.u.) per TischWhatsApp gibt uns WirtschaftsTischlern am 21. Juli der Baas der Düsseldorfer Jonges, unser Ehrentischbaas Rolly, privatissime et gratis kund und zu wissen, wie schön es ist, Baas der Düsseldorfer Jonges zu sein - mit einem Artikel des Lokal[büro] Düsseldorfer Nachrichten Dienst, www.lokalbüro.com (Selbstauftrag "Wir kümmern uns um die Nachrichten, die es nicht ins Fernsehen, Radio, Internet schaffen und den Tageszeitungen zu unscheinbar sind"). 

Und nebenbei lernen wir, was wir schon immer wissen wollten: Selbst im Altstadtbüro "gehört er zu den bestangezogensten Männern der Stadt" - dieser grammatisch unkorrekt gesteigerte Superlativ (eine Art Superlativst) sei der (auch) darob höchstbegeistertsten Journalistinstin mit Verständnis nachgesehen:

                                

 

Doch leider, leider, ist es wie im richtigen Leben: Alles hat einmal ein Ende!

So hören wir schon The Kinks singen:

Oh Dandy, sorry: Rolly,
Are you feeling old now?                                                                                                                        Where you gonna go now?
Who you gonna run to?
You always will be free,
You need no sympathy,

And Rolly, you're all right.
You′re all right.
You′re all right! 

 

Lesen wir doch im TOR 08/2024, im Verein sei man "auf Schatzsuche", denn "Gesucht wird ein neuer Baas". Die von Rolly 'höchstpersönlichst' in Textprosa geschriebene Stellenausschreibung (S. 14, auch s.u.) macht deutlich: Die Neuwahl eines Präsidenten (bekanntlich auf rheinisch: Baas) 2025 verändert die Welt. "Es werden Tränen vergossen werden", ahnt obiges Lokal[büro] schon jetzt.

 

Wie sich die Bilder gleichen (Friedemann sieht allerdings für den "Baas-Nachfolger noch Verbesserungsmöglichkeiten beim Fahnenschmuck"):

Unser Credo: Alte Männer sind gefährlich, sie müssen niemandem mehr nach dem Mund reden.unser Credo: alte Männer

 

Das Lokalbüro macht meist kleine Geschichten, aber wir scheuen uns auch nicht vor großen SensationenWie sich's ähnelt, wenn Präsidenten ihren Abschied vorbereiten:

                                                

                               

                                                            

Biden's going to quit office - due to his age of 81. Doesn't want to, but has to.

Rolly's  going to quit office - due to his age of 80. Doesn't have to, but wants to.

 

 B.: JOSEPH R. BIDEN, JR. July 21, 2024

My Fellow Americans,

Over the past three and a half years, we have made great progress as a Nation.

Today, America has the strongest economy in the world.

 R.: Wolfgang Rolshoven Juli 2024

Liebe Heimatfreunde,

Nach innen wie nach außen stehen die Jonges heute sehr gut da. In den 12 Jahren meiner Amtszeit ist die Mitgliederzahl von 2450 auf 3.400 angewachsen.

B.: I know none of this could have been done without you, the American people.

R.: Die damalige Krise haben wir gemeistert, als Vorstand und als Vereinsmitglieder.

B.: It has been the greatest honor of my life to serve as your President.

R.: Wenn ich mich nun aus dem Amt des Vereinspräsidenten verabschiede, dann  mit einem guten Gefühl. Die Arbeit hat sich ausgezahlt. 

B.: I believe it is in the best interest of my party and the country for me to stand down.

R.: Ich würde in einer nächsten Amtsperiode 80 jahre alt, Zeit also, Platz für einen Jüngeren zu machen.

B.: Today I want to offer my full support and endorsement for Kamala Harris to be the nominee of our party this year.

R.: Wem vertraue ich das Amt an? Keinem Frühstücksdirektor. Keinem, der von der rheinischen Lösung träumt: Irgendwie wird's schon. Unterstützen werde ich den Bewerber, der weiß, was auf ihn zukommt.

B.: And let me express my heartfelt appreciation to the American people for the faith and trust you have placed in me.

R.: Ich übergebe einen Verein mit intakter Struktur und deutlich gewachsener Reputation.

 

Ein jeder sagt's auf seine Weise.

 

 

Bestgekleidetst auch bei der höchstkonzentriertesten Durchsicht der TOR-Stellenausschreibung "Gesucht ´: Der nächste Baas der Düsseldorfer Jonges":

                                

"Wem vertraue ich das Amt an? Wie muss mein Nachfolger beschaffen sein, welche Anforderungen erfüllen?

Wer sich um ein Ehrenamt bemüht, muss wissen, was auf ihn zukommt. Er sollte lebenserfahren sein, Zeit mitbringen. Etwas von Führung verstehen, von strategischer Planung, von Organisation und Finanzen. Er sollte, versteht sich,Teamplayer mit sozialer Kompetenz sein und damit ein Netzwerker, erster Ansprechpartner auch für die Medien, wenn es um Zukunfsthemen geht. Das ruft nach Kompetenz  und Meinungsstärke. Und manchmal auch Mut. Meinem Nachfolger will ich sagen: Habe keine Bange vor der Aufgabe. Aber er sollte auch nicht von der rheinischen Lösung träumen Irgendwie wird's schon. Das wird nicht klappen."

(Für alle Fälle gleich darunter passend dieser Werbespruch: "Im Büro kühlen Kopf bewahren? Wir helfen Ihnen dabei!")

Wem da nicht der Mut sinkt, wer sich diese über Jahre gewachsene Kompetenz gleich vom ersten Tag an zubilligt, der melde sich:

"Bewerbung

Heimatfreunde, die sich auf die Position des Baas (Präsident) bewerben wollen,
senden ihre Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben) bitte über den
Vorstand der Düsseldorfer Jonges an die am Ende vorschlagende  Findungskommission. Vertraulichkeit versteht sich."

 

Dazu ungefragt diese nachdenkliche Anmerkung eines 'alten Fahrensmanns' (vergleiche Credo des Stadt[büro] "Alte Männer sind gefährlich, sie müssen niemandem mehr nach dem Mund reden"):: Eine sehr schwere Bürde, will mir scheinen. Was der sitting baas über 12 Jahre Amtszeit gelernt, sich angeeignet, auch im Irren&Wirren gelernt, erfahren hat, wie er sich über die Jahre weiterentwickelt hat und deshalb nun zum Ende seiner Amtszeit so anerkannt dasteht, wie vom Stadt[büro] beschrieben, das soll der Nachfolger bereits am Tage der Bewerbung können, und (bitte wie?) nachweisen?

Memento wie's damals war, vor 12 Jahren, zagend, sich hinterfragend und dann mit dem Mut zur Lücke, dem nun nicht mehr klappen sollenden "wird schon werden" des Rheinischen Gebots Nr. 3 der  Auftakt zu 12 erfolgreichen Baas.Zeiten.

 

 

Beckmesserisch am Ende der  Hinweis auf diesen (verräterischen?) Lapsus im Aufsatz zur Stellenausschreibung:
"• Laut unserer Satzung kann sich jeder Jong um jedes Amt bewerben. Gleich, ob als Baas oder Vor-
standsmitglied." Heißt doch gut deutsch: Jeder Jong kann sich bewerben -  egal, ob er Baas ist oder Vorstandsmitglied, Mitglied reicht mithin nicht.

Nicht so gemeint? Natürlich nicht - aber so geschrieben.

 

Düsseldorfer Institutionen - und mittenmang uns' Rolly:

 

Die Suche nach dem nächsten Baas aus F.v.Schillers Sicht ("Der Taucher", 1797):

"Wer wagt es, im Smoking oder Jöppchen aus Samt,                                                                            Sich zu bewerben für dieses Amt?"                                                                                                        Spricht der Baas aus Thrones Höh,                                                                                                      Rheinisches 'wird schon' darf es nicht sein,                                                                                               Denn Baas-Sein ist wie das Hüten der Flöh.                                                                                             Führer, Team-, Netzworker muss er sein!                                                                                           Scylla, die Presse, befrieden und der Charybde Geheul.                                                                            "Wer ist der Beherzte, ich frage erneut,                                                                                                 Wer bewirbt sich zu unser aller Friede und Freud?"

Und der Baas zum dritten Mal wieder fraget:
"Ist keiner, der sich dazu waget?"                                                                                                       Doch alles noch stumm bleibt wie zuvor.
Da, zwei Edelknecht', sanft und keck,
Treten aus der Jonges zagendem Chor,
Und werfen ihre Ring-Hüte, oh Schreck.
Und all die Männer und heimlich auch Frauen
Auf diese zwei herrlichen Jonges*) verwundert schauen.

Und - ein Schrei des Entsetzens wird rings gehört,                                                                               Und stille wird's in jedem Altbierschlund,
Der Henkelsaal brauset verstört,
Und bebend hört man von Mund zu Mund:
"Hochmütige Jonges, fahret wohl!"
Und hohler und hohler hört man's heulen,
Und es harrt noch mit bangem, mit schrecklichem Weilen:                                                                 "Könnt Ihr denn Baas, so wie von Rolly beschrieben?                                                                              Es ist hier nicht alles im rosigten Licht!
Drum versuchet besser die Götter nicht
Und begehret nimmer und nimmer zu schauen,                                                                                        Wie schnell man solch Amt kann auch - versauen."

 

Die Lösung? 'Ne Doppelspitze*)!

Denn es braucht inzwischen zwei, um Rollys Platz gemäß seiner Anforderungsbeschreibung zu füllen.

 

*) Tisch-WhatsApp-Nachricht von Klaus H. "Die Baas-Anwärter der Düsseldorfer Jonges auf dem Protektor-Abend der Großen KG"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                           

 

 

Wir möchten, dass Sie wissen, was in dieser Stadt passiert. Wir kümmern uns um die Nachrichten, die es nicht ins Fernsehen, Radio oder Internet schaffen und den Tageszeitungen zu unscheinbar sind.

 

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