Besondere Tisch–Ereignisse

Allgemeines vorab
01.04.2034
00:01 Uhr

Allgemeines vorab

Verehrter einsamer Noch-Leser analoger Texte: Das Datum ist kein Schreibfehler! Wirklich!

Auch wenn diese beiden Wirtschaft-Tisch-ler Thomas und Michi diesen Beitrag doch eher zum Lachen finden:

Foto von 2008, man trug bei den Tischtreffs überwiegend noch Sakko und Krawatte, und trotzdem ging es lustig(er) zu...

 

Wer seit dem Durchbruch der Künstlichen Intelligenz AI zur Erstellung oft überraschend sinnfälliger Texte zu den Nutzern von z.B. ChatGBT, dem Chatbot des Unternehmens OpenAI, gezählt hat, wird es schon längst bemerkt haben: Lit, also der analoge, der 2023 (Achtung, doppeldeutig:) lebendig Schreibende, ist längst ersetzt durch das AI-exLIT-Chatbot "Bes.Ereign.Ti.Wirtschaft" bei den Düsseldorfer Jonges.

Derlei KI-Kapriolen vorausahnend, hat der echte Lit, also Uwe/Lit vorsichtshalber und auch aus eingabetechnischen Gründen anlässlich seiner 'Abdankung' im Mai 2023 diesen Eintrag vorbereitet, weil es 2033, dem 100-Jährigen des Vereins der Düsseldorfer Jonges, wegen der Schnelllebigkeit der digitalen Welt womöglich kein Internet und erst recht keine solche HI-Homepage mehr geben könnte. Wer weiß überdies, was mit der von Siemens Anfang 2024 vorgestellten Entwicklung einer Art digitaler Spiegelung analoger Vorgänge möglich wird.

Aber es wird doch hoffentlich weiterhin den Verein der Düsseldorfer Jonges geben, wenn der sich nicht über der Frage der Aufnahme von "Personen weiblichen Geschlechts", später sicher auch diversen Geschlechts entzweit und darob aufgelöst haben sollte. Oder gar nur noch aus ca. 4.000 ♂-Chatbots - also ohne die bis dahin aufgenommenen Frauen/-Chatbots gezählt - bestehen sollte.

Erst dann wissen wir:

 

Wird dieser Tisch sich weiter halten?

Freundesbünde sich entfalten?

Wird's einen Literaten dann noch geben?

Jetziger wird's, so hofft er, noch erleben!

Oder nur noch Chatbots, künstlich klug,

Auf Suche nach lit-Un-Fug?

 

 

Wir sehen bis dann auch, hoffentlich,

Die Neue Oper prächtiglich

Auf Weltniveau am Rhein entstehen!

Die Freude mög' uns nicht vergehen

Beim Blick auf ihres Preises Schild.

Der Kämmerer ist schon ganz wild!

Drum los - es gilt!:

Die Jonges werden sich nicht zieren,

Das Ganze indirekt zu finanzieren:

Konzerne stehen Schlange schon,

Zu spenden dem künft'gen Jong-Patron.

 

Zum Hundertsten, welch' Schlag der Pauke!,

Die Elkes, Maikes, ja, sogar die Frauke

Gehören nun zu uns, den Jongs!

Ist das das Ende dieses Songs?

'Ne Bääsin gar, wer hätt's gedacht!?

 

Da hat's dann gräuslich laut gekracht

In dieser ollen Männerrunde

bis eben grad zu später Stunde:

Zum Teufel soll'n die Frauen gehen,

Uns nicht am Tisch den Kopf verdrehen!

Uns nicht im Kopf den Tisch verdrehen!

Der Wirtschaft-Tisch, der ist schon voll!

Sie kriegen ihren Frauentisch, jawoll!

 

Vorbei, vorbei des Zeitgeists Wende,

solch Un-Fug findet nun ein Ende:

Woke und Gender, Geistesschwestern,

Sind anno XXXIII Spuk von gestern.

 

 

Denn es gilt auch nach 100 Jahren noch der Maximilian&Sebastian-Leitspruch von 2022:

"Wir bleiben uns treu. Wir bleiben die Düsseldorfer Jonges. Drum lasst uns mutig sein. Wir können nur gewinnen." (Max & Sebastian)

 

 

 

 

Fotobände (3) zu Veranstaltungen der TG Wirtschaft (von Rolly konzipiert und bis zum Ausverkauf bei ihm gegen einen Obolus zu erwerben):

TG Wirtschaft Teil 1 „2005 -2007“

TG Wirtschaft Teil 2 „2008“

TG Wirtschaft Teil 3 „Anno 2010“

 

2004 – 2019

Die Wirtschaften der Altstadt, in denen sich der Tisch Wirtschaft jeweils am 1. Dienstag außerhalb der offiziellen Jonges-Meetings (früher im Kolping-, dann im Henkelsaal) über die Jahre seit 2004 getroffen hat:

„En de Canon“, Zollstr. 7

„Im Goldenen Kessel Brauerei Schumacher“, Bolkerstr. 44

„Im Goldenen Ring“, Burgplatz 21

„Brauerei zum Schiffchen“, Hafenstr. 5

„Zum St. Sebastian“, Kurze Str. 2A

„Naseband’s“, Mühlenstr. 14

kurz auch mal "Kürzer", Kurze Str.

"Zum St.Sebastian"

„Brauerei im Füchschen“, Ratinger Str. 28

 

Corona Covid bremst' uns jählings aus,

Zwo20 bleiben wir allein zuhaus.

Danach auch weiter stark beschränkt,

Der Virus schwirrt, er dräut und drängt!

Zwo23 fall'n die Masken endlich,

Glücksgefühle - ganz verständlich.

 

Lit 

 

 

Wilh. Busch schreibt dem spöttelnden Lit, dem ersten Tisch-Literaten, ins Brevier:

 

"Die Selbstkritik hat viel für sich,

Gesetzt den Fall, ich tadle mich,

So hab' ich erstens den Gewinn,

Daß ich so hübsch bescheiden bin;

...

Und viertens hoff' ich außerdem

Auf Widerspruch, der mir genehm.

So kommt es denn zuletzt heraus,

Daß ich ein ganz famoses Haus."

Wie man ja sieht:

  (2008 im Kolpingsaal, Rolly-Archiv)

                                                     

 

 

 

 

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