Besondere Tisch–Ereignisse
22:51 Uhr
Corona und wir Jonges? Baas Rolly als 'Seelsorger'.
Das Corona-Virus verschont uns Jonges bzw. unsere Zusammenkünfte nicht! Ein Feuerwerk an Absagen!
Wenn Ereignisse, die nicht stattfinden, gleichwohl gerade dadurch zu Besonderem Ereignis werden:
Das hat es seit Jongesgedenken nicht mehr gegeben: Absagen regulärer Tisch-Monatstreffs, von Henkelsaalzusammenkünften, der Tisch-Jahresversammlung, der Vereins-Jahresversammlung.
Vereinsebene Düsseldorfer Jonges e.V.:
"Der Heimatabend am 10.03.2020 findet wie geplant statt. ... Der Vorstand"
"Am 10.03.2020: Heimatabend"
Es kommt noch schlimmer, nun im Plural:
"12.03.2020 unsere Heimatabende bis auf weiteres." Schon bald folgt:
"HEIMATABENDE IM MAI UND JUNI "
Am 22.04.2020 Absage der für den 29. Mai 2020 geplanten Benefizveranstaltung „Italienische Nacht – Benefizkonzert“ in der Tonhalle.
Und was macht der Tisch Wirtschaft, wenn es in der Wirtschaft keinen Tisch mehr gibt? Wenn 'die Wirtschaft' wg. Corona nicht mehr zu Stuhle kommen darf? Klar, er vertagt sich erst einmal:
Absage Dienstag 3. März 2020
"Klarstellung Unsere Tischversammlung Mittwoch 25. März 2020, der Höhepunkt unseres Tischjahres, findet derzeit wie angekündigt statt."
Nöö: "Absage Tischversammlung"
"Unsere nächsten Veranstaltungen und Treffen bis Ende April. Ich glaube jedoch, dass die große Welle noch auf uns zurollt und wir uns weiter in Geduld fassen müssen."
"Vorschau: Japanfeuerwerk (16.5.) Alternativ Kirmesfeuerwerk (24.7) 28.05. Sammlung Philara. 21.07. Kirmestreffen. Oktoberfest in Niederkassel (10.10.)."
Vorstands-Seelsorge
Auch um die unter uns, die mühselig und beladen sind, kümmert sich unser Jonges-Vorstand: Seit Ende März wurden (fast) alle Heimatfreunde, die älter sind als 70 Jahre, angerufen – 404 Mitglieder sind zwischen 80 und 102 Jahren alt, 659 zwischen 70 und 79. Lits sich aufdrängende Nachfrage, ob Rolly, da auch zu dieser Alterskohorte zählend und durch den permanenten "Wunsch nach Aktivitäten schon mal etwas leichtsinnig" (A. Netzband, Tischbaas, TOR, ebda., S. 4) , sich selbst angerufen habe, ist noch unbeantwortet, da sein Phone, wie man sieht, dauerbesetzt ist:
besorgt, eben "Gelebte Mitmenschlichkeit"
In derselben TOR-Ausgabe auf S. 19 wird auch diese interessante, irgendwie in diese Zeit passende Frage beantwortet: "Warum läutet im Henkelsaal unsere Totenglocke eigentlich neunmal?" Es hängt 'irgendwie' mit der "Tod-"Signifikanz der Zahl 9 zusammen. Egal wie, beim neunten Schlag spürt Lit jedesmal Gevatter Tods knöcherne Hand auf seiner Schulter: "Memento mori, auch Dich hol ich gar balde!" - bis, hopp!, die Jonges-Hymne solch trübe Gedanken verscheucht.