Besondere Tisch–Ereignisse
11:52 Uhr
Pfannekuchenessen
Offiziell neu dabei:
Philipp Bollongino, Niels-Ansgar Maisch, Fabian Raschke
"Liebe Tischfreunde,
Mittwoch 19. September 2018 Altes Bierhaus Meuser
Um 19:00 Uhr gibt es wieder den berühmten Speckpfannkuchen und ein gutes Bierchen.
Unsere neuen Tischfreunde Philipp Bolongino [Anm. Lit zur Aussprache: gi italienisch "dschi" sprechen, nicht "gi" wie in italienisch Ghia], Niels Maisch und Fabian Raschke geben ihren Einstand.
Es haben schon viele zugesagt, einige fehlen noch. Ich freue mich. Euch zu sehen.
Euer Tischbaas Gerd!"
Ganz unsererseits!
Und Dank für die Erinnerung, tatsächlich haben noch einige zugesagt: Etwa 25 Freunde (von nun 37) ließen sich diesen Abend nicht entgehen, um unsere drei gerade neu aufgenommenen Tischfreunde herzlich am Tisch noch einmal zu begrüßen ("noch einmal", weil sie gemäß Tischstatut-Wartezeit ja längst bei uns eingeführt waren) und mit ihnen auf viele abwechslungsreiche gemeinsame Jahre anzustoßen. Und natürlich Euch Dreien "Herzlichen Dank für Speis und Trank zu Eurem Einstand!"
Erstmals in 10 Jahren Meuser-Pannekauken-Tradition erlebte die wie immer gesprächsflotte Runde den Abend nicht in den Gaststättenräumen, sondern einen lauschigen Sommerabend draußen im Innenhof an langem Tisch unter lesereifen Trauben. Diesen Globalklimaeffekt auf das Niederkasseler Mikroklima hatte unser damaliger Tischbaas Rolly, heutiger Jonges-Baas, weitsichtig vorausgeahnt, denn er wußte mehrfach zu betonen, dass er diese Tradition mit dem ersten Essen am 01.09. 2008 auf den Weg gebracht hatte, dass es aber durchaus seine Zeit, nämlich exakt 10 Jahre, brauchte, bis wir diesen Klimaeffekt erstmals "draußen" genießen konnten. Nicht den Tisch-Baas, nicht den Vorstandstisch-Baas, nein, solche Weitsicht zeichnet nen Baas im ganz allgemeinen niederdeutschen Sprachgebrauch aus!
Unbeeindruckt davon zeigte sich allerdings Paolo, Lokal-Köbesfaktotum: "Nein, kein Freibier auf's Haus! Der Jubilar bestellt, Herr Rolly, und nicht der Wirt!", und knipste zur Betonung das Licht aus. Zu früh, wie der eine und andere meinte, so dass vor Erreichen der Verkehrsmittel an der Luegallee kurz vor dem dortigen Ende der Oberkasseler Straße ein Rechtsschwenk in die "Colette-Bar" unvermeidbar wurde. Ein wenig rötliche Beleuchtung und der heute offenbar barobligatorische Dunkelraum (was Neues gelernt, Stichwort: Genderschutz) waren weniger verrucht, als der Name andeuten mochte. Das mag sich später für die mit einem der 'Novizen' noch länger ausharrenden drei Silberrücken aus dem Tisch-Beirat alias weiser Seniorenrat, wahlweise auch: senioriger Weisenrat, noch geändert haben, aber allerspätestens wenn er nicht mehr dabei ist, schweigt des 'Sängers Höflichkeit'.
A propos "Senioren, seniorig": Es gab darob ein wenig Unmut, weil "senior" = älter, also "bloß nicht, nein danke, Uwe - Verstoß gegen das Verbot der Altersdiskriminierung!" Gemach, gemach, liebe Räte, denn 1. stimmt es doch und 2. ist älter/senior als Ihr Unmutigträger Euer
'Sänger' Lit
PS Gerüchte sind bekanntlich das 'Salz in der Suppe' solcher Zusammenkünfte; zwei solche Prisen gab es heute: Zunächst, lächel, die überraschend aufgekommene Unklarheit, ob es zutreffe, dass unser Tisch-Baas den Beirat abschaffen wolle. Dieses selbst befeuerte, von Vize Frank aus der Vorstandsarbeit über den Tisch vernehmlich laut bestätigte Gerücht bestritt Gerd aber mit Nichtwissen , juristisch so korrekt wie vehement - vielmehr gelte unverändert, "dass auf Sicht so viele Beiräte geschaffen werden, dass jeder Tischfreund – im Sinn heimatfreundschaftlicher égalité et fraternité – gleichzeitig Beiratsmitglied sein kann" (vergleiche "Home"-Text unseres Internetauftritts).
Das von interessierter Seite gestreute Gerücht, lol, unser Tisch brauche, vergleichbar dem Gesamtverein, trotz relativ geringer Mitgliederzahl und ebenso fehlenden Anlasses einen Gleichbestellungsbeauftragten, blieb trotz oder wegen fortgeschrittenerer Stunde lediglich andiskutiert - so blieb endlich mal wieder ein Thema für unseren schon länger inhaltlich beschäftigungslosen Beirat. Wir werden von dort zu gegebener Zeit sicher hören, erwarten allerdings, dass man sich, senior hin oder her, an die axiomatische Festlegung halten möge, dass es sich dabei in unserem Männerklub logischerweise nicht um einen Mann, sondern um eine Frau handeln muss oder zumindest, wie seit kurzem bundeskodifiziert, um eine Kombinaton von beidem.